Als die Pariser Geschäftsfrau Sybille ins Baskenland fährt, einen alteingesessen Familienbetrieb aufzukaufen, um ihn in einen Supermarkt zu verwandeln, hat sie nicht mit der Widerspenstigkeit der Dorfbewohner gerechnet. Tradition wird hier großgeschrieben. Hier kennt man noch die Schafe persönlich, die die Milch für den Käse geben. Und hier stellt man noch in alter Handwerkstradition Espadrilles her, so wie Ramunxu, der attraktive Neffe des Geschäftsinhabers. Der ist hin- und hergerissen zwischen der professionellen Attitüde Sybilles und ihrer ansteckenden Fröhlichkeit, hat sie erst einmal das ein oder andere Glas Izarra intus, einen baskischen Likör. Aber auch nüchtern betrachtet, kann Sybille nicht verleugnen, dass Ramunxu durchaus anziehend auf sie wirkt. In wunderschönen Bildern erzählt Regisseur Ludovic Bernard in Die Pariserin - Mission Baskenland eine temporeiche und witzige Liebesgeschichte.

Mit einer Einführung durch Marie-Pierre Liebenberg vom Institut Français de Leipzig.