Ab 16. September 2020
Eine von hundert Personen tut sich schwer, ihr bekannte Gesichter zu erkennen. Dennoch gehen wir die Straße entlang und erwarten, dass jeder die Welt genauso sieht wie wir. In seinem Film LOST IN FACE ergründet der Neurowissenschaftler Valentin Riedl die Welt von Carlotta, in der Gesichter nicht vorkommen. Carlotta kann keine Gesichter erkennen, nicht einmal ihr eigenes. Für sie sind menschliche Gesichter keine Orte des Vertrauens, sondern graue Bastionen, die verängstigen und Verwirrung stiften. Wie bei 1% aller Menschen, ist bei ihr genau die Region des Gehirns blind, die eigentlich Gesichter verarbeitet.
Mit seinem Film LOST IN FACE wandert der Neurowissenschaftler Valentin Riedl durch Carlottas Sphären voll anthropomorpher Tiere, luzider Träume und holpriger Irrwege. „Eine stille Annäherung an eine ungewöhnliche Frau“ (Süddeutsche Zeitung) “Als Hirnforscher und Filmkünstler schafft es Valentin, abstrakte Wissenschaft mit der Kunstform des Films zu verknüpfen und eröffnet uns damit einen Blick in eine neue Welt" Wim Wenders
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