Als Punk zieht die 16-jährige Schulabbrecherin Mae mit ihrer Clique durch die Straßen Wiens und besprayt Wände und Züge am Bahnhof. Sie lebt von Dosenbier sowie dem, was sie „unentgeltlich“ beim Supermarkt mitnimmt, und versucht sich als Poetry-Slammerin. Immer dabei sind die knallroten Chucks ihres älteren Bruders, über dessen Tod sie nicht hinweggekommen ist. Über dieses tragische Ereignis kann sie mit niemandem sprechen, schon gar nicht mit ihrer Mutter, die sich seitdem von allen zurückgezogen hat. Als Mae eines Nachts bei einer Graffiti-Aktion von der Polizei erwischt und zu Sozialstunden bei der AIDS-Hilfe verurteilt wird, lernt sie den fünf Jahre älteren Paul kennen. Paul ist Fotograf und an AIDS erkrankt. Er weiß, dass er nicht mehr lange leben wird und will deshalb jeden Moment intensiv genießen. Schon bald verliebt sich Mae in diesen Mann, der durch seine Krankheit die meisten seiner Freunde verloren hat. So beginnt für die Aussteigerin und den Ausgestoßenen eine kurze Zeit des gemeinsamen Glücks, die sie in vollen Zügen genießen.

ab 15 Jahren

Land/Jahr
Österreich 2015
Regie
Sabine Hieble, Gerhard Ertl

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